Simon Ulrich aka Muskelmacher: Wer steckt dahinter?

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Sein Werdegang in der Fitness-Szene

Fitness-YouTuber gibt es en masse auf dem deutschen Markt – einige mehr, andere weniger bekannt. Simon Ulrich aka MUSKELMACHER zählt definitiv zur ersten Gruppe – Grund genug für mich, ihn euch einmal vorzustellen und sein Training bzw. seine Ernährung genauer unter die Lupe zu nehmen.

Der Muskelmacher – Wer ist Simon Ulrich überhaupt?

Simon Ulrich produziert unter dem Pseudonym „Muskelmacher“ seit 2012 beinah täglich YouTube-Videos zu den Themen Fitness und Ernährung, hat ein eigenes Online-Programm entwickelt und ist Inhaber eines Supplements-Shops (hier kommt ihr zu seinem Muskelmacher-Shop). Mit über 196.000 Abonnenten und mehr als 47.560.000 Videoaufrufen auf seinem YouTube-Channel „Muskelmacher“ spielt Simon Ulrich ganz klar in der oberen Liga deutsprachiger Fitness-Vlogger.

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Fast wie #superman

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Er wurde 1986 in Berlin-Reinickendorf geboren, wo er auch heute noch mit seiner Frau Sarah Düring-Ulrich und seiner kleinen Tochter lebt. Sein Privatleben hält er aber großteils aus seinen Videos heraus, bei ihm dreht sich wirklich alles um Training, Ernährung und den sportlichen Lifestyle – und damit hebt er sich klar von den meisten anderen Fitness-YouTubern ab!

Vom Hobby zum Beruf: So begann Simon Ulrichs Fitness-YouTube-Karriere

Dass er heute einmal dort steht, wo er ist, hätte der Muskelmacher sich vor einigen Jahren nicht in seinen kühnsten Träumen gedacht. Denn seine ursprünliche Zukunftsplanung hatte mit Sport wenig zu tun – Simon Ulrich studierte BWL als Fernstudiengang. Und eben dieses Studium legte den Grundstein für seine Fitness-Karriere: Ihm fehlte auf Dauer die Herausforderung, der Gedanke daran, sechs Semester einfach so „vor sich hin zu studieren“ bereitete ihm Bauchschmerzen und erfüllte ihn nicht. Daher beschloss er 2012, sich seinem Hobby, dem Kraftsport, intensiver zu widmen und gegen seine Langeweile Fitness-YouTube-Videos zu drehen, in denen er sein umfrangreiches Wissen zum Kraftsport und der dazugehörigen Ernährung weitergab. Hier seht ihr eines seiner ersten Videos:

Das Ganze aber völlig ohne Hintergedanken: Während heute jedem klar sein dürfte, dass sich mit YouTube-Videos Geld verdienen lässt, war die Szene vor fünf Jahren noch eine ganz andere und Simon Ulrich sah sein Projekt als Freizeitbeschäftigung, nicht mehr. Doch nach etwa eineinhalb Jahren, in denen seine Videos zwar gut ankamen und seine Follower-Zahl beständig wuchs, er dennoch keinen Cent daran verdiente, kam der Durchbruch und Simon Ulrich wagte den Schritt, sein Hobby zum Beruf zu machen.
Zeitgleich eröffnete er im September 2013 mit seiner heutigen Frau Sarah einen Online-Shop für Nahrungsergänzungsmittel. Sein Wunsch: Den undurchschaubaren Supplements-Markt transparenter zu gestalten und wirklich nur die Produkte anzubieten, die seiner Meinung nach clean und sinnvoll sind.
Aufgrund der enormen Anfragen zu Online-Coachings aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz, folgte wenig später sein 12-Wochen-Programm, in dem er seinen Usern die Basics über Kraftsport und Ernährung nahebringt.
Längst kann er seine Projekte nicht mehr allein führen, sondern hat ein eigenes kleines Imperium unter sich, das sich vor allem aus Familienmitgliedern zusammensetzt.

„Muskeln rauf, Fett runter“ – So sieht der Trainingsplan des Muskelmachers aus

Als Kind machte Simon Ulrich Judo, war aber schon früh fasziniert vom Kraftsport, den sein Vater betrieb. 2001 begann er selbst mit dem Training – heimlich im Keller seiner Eltern, denn die hielten den damals 15-jährigen für zu jung. Als er sich mit 16 Jahren endlich im Fitnessstudio anmelden durfte, gab es kein Halten mehr: Simon Ulrich hatte sich bei einer Größe von 1,76 m und recht schmalen Schultern und Armen immer für zu schmächtig gehalten. Um das zu ändern, saugte er alle Tipps und Tricks aus dem Internet wie ein Schwamm in sich auf und gab viel Geld für seine Ernährung aus. Die Folge: Er baute auf – allerdings Fett und keine Muskeln. Da erst wurde ihm klar, dass nicht alle Tipps für jeden funktionieren und sich gerade auf dem Fitness-Markt einige schwarze Schafe tummeln. Der Muskelmacher versuchte nun selbst, herauszufiltern, was für ihn funktionierte und was nicht – und das Motto „Bleib du selbst!“ lebt er bis heute auch in anderen Bereichen, zum Beispiel in Bezug auf seine Hater.

Mit Erfolg: Fitness wurde mehr als „nur“ seine Leidenschaft, es wurde ein Lebensgefühl. Und das auch deutlich für jeden erkennbar: Getreu des Muskelmacherprinzips „Muskeln raus, Fett runter“ durchlief Simon Ulrich eine wahre Transformation und wiegt heute 80 – 86 Kilogramm – anders als zuvor aber Muskeln pur!
Dafür kannte und kennt er aber auch kein Pardon: Alle zwei Tage steht ein intensives Kraftworkout auf seinem Plan, der Muskelmacher trainiert nach einem Vierer-Split Training. Sein Lieblingstag: Der Rücken. Dabei trainiert er nach dem HIT-Prinzip mit wenigen Widerholungen, dafür viel Gewicht. Ganz wichtig: Eine saubere Ausführung hat immer Priorität vor hohen Gewichten – das predigt er auch seinen Fans. Nach dem Auspowern steht ein zwanzigminütiges Cool-Down und dehnen auf dem Plan.
In der Definitionsphase ergänzt er sein knallhartes Training durch dreimal wöchentliche Cardio-Einheiten mit schweißtreibenden Intervallen – am liebsten joggt oder bikt er in der freien Natur, alternativ geht’s drinnen aufs Laufband oder das Spinningbike.
Der Muskelmacher versucht, morgens noch vor dem Frühstück sein Training durchzuziehen, doch natürlich gelingt das nicht immer. Eins ist ihm aber wichtig: Einigermaßen im Rhythmus zu trainieren – also nicht Montagmorgen, Mittwochabend und Freitagmittag.
Euch ist ein solches Trainingspensum zu krass?! Fragt man Simon Ulrich, rät er einem zu Kreuzheben, Kniebeugen und Klimmzüge – allein mit diesen drei Übungen könne man eingies bewirken.

So sieht die Ernährung als Natural Bodybuilder aus

Doch nichts geht ohne die passende Ernährung! Auch wenn viele glauben, der Weg zum Bodybuilder führe über Steak und Co. – dem ist mitnichten so, wie der Muskelmacher beweist: Er ernährt sich vegetarisch. Ansonsten ist seine Ernährung wenig außergewöhnlich – sein Liebelingsessen sind Kartoffeln, Fertigprodukte sind gestrichen und ergänzend setzt er einige Supps ein. Allerdings nur die, die er wirklich für sinnvoll hält: Casein, Whey und Weight Gainer. Während der Diät kommen BCAAs hinzu, in der Massephase Creatin. Sein Motto: Setzt euren Fokus auf eine gesunde, natürliche Ernährung und nehmt nicht mehr Supps zu euch, als ihr braucht.
In der Definitionsphase ernährt er sich Low Carb, reduziert also die Carbs zugunsten der Proteine.
Hungern gibt’s für einen Natural Bodybuilder natürlich nicht!

Und auch, wenn seine Optik und Disziplin es vermuten lassen: Wettkämpfe reizen den Muskelmacher überhaupt nicht. Und gerade das macht ihn so authentisch – er betreibt den Fitnesssport und -lifestyle nicht, um möglichst viel Geld zu verdienen und Preise einzuheimsen, sondern weil es seine Leidenschaft ist.

Neugierig geworden? Hier findet ihr Simon Ulrich aka Muskelmacher im Internet:

Verfolgt ihr den Simon Ulrich aka Muskelmacher bereits? Oder habt ihr sogar Erfahrung mit seinem 12-Wochen-Programm? Berichtet mir gern!

Euer Prinz

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