Es ist DAS Thema unter Basketballfans auf der ganzen Welt: Der spektakuläre Transfer von LeBron James von den Cleveland Cavaliers zur traditionsreichsten Franchise des Westens: den Los Angeles Lakers. Warum der Wechsel in der Sportszene solche Wellen schlägt und wie krass LeBron James für seine Rekordleistungen trainiert, erfahrt ihr hier!
Fangen wir mal bei den Big News an: Dem spektakulären Transfer von LeBron James, in Anspielung auf ehemalige englische Könige gern auch als „King James“ betitelt. Bereits seit Wochen spekulieren Fans auf der ganzen Welt, wohin der Top-Spieler wohl wechseln würde – und seit dem 02.Juli 2018 ist es offiziell: LeBron James wird von den Cleveland Cavaliers zu den Los Angeles Lakers wechseln und somit in die ruhmreichen Fußstapfen von Basketball-Größen wie Kobe Bryant oder Shaquille O’Neal steigen. Bei den Los Angeles Lakers hat er einen Vier-Jahresvertrag unterzeichnet und wird die stolze Summe von 154 Millionen US-Dollar (entspricht etwa 131 Millionen Euro) einkassieren – das sind jährlich 38,5 Millionen US-Dollar, ganz ohne Werbeverträge und Co.!
Doch der Wechsel erweckt nicht nur wegen der unfassbar hohen Geldbeträge solches Aufsehen: Der 16-fache Meister Los Angeles Lakers hat in letzter Zeit ein wenig ruhmreiches Dasein als Kellerkind gefristet und sogar die letzten 4 Jahre die Playoffs verpasst. Und nun wechselt der als derzeit bester Basketballer der Welt gehandelte LeBron James dorthin – ein wahrer Transfer-Hammer und eine Mammutaufgabe, dieses Team wieder zu alten Erfolgen zu führen, zugleich.
Die Medien spekulieren über mögliche Gründe der Abkehr von seinem Stammverein – möglicherweise möchte LeBron James es einfach nochmal wissen, sich der größtmöglichen Herausforderung stellen. Immerhin ist er schon 33 Jahre – für einen Profi-Basketballer zählt er bereits eher zum alten Eisen und findet in Los Angeles ein allemal talentiertes Team, mit eher weniger Championship-Appeal vor.
Dabei könnte man meinen, LeBron James hat schon genug Erfolge in seiner Karriere gerissen – denn die beginnt bereits in seinen Teenager-Jahren und geht seitdem steil bergauf. Bereits während der Highschool wird der am 30.Dezember 1984 in Akron, Ohio, geborene LeBron James als Basketball-Star gehypt, im Februar 2002 erscheint er auf dem Cover der Sports Illustrated mit den Worten „The Chosen One“ (deutsch: „der Auserwählte“) – einem Titel, der voll ins Schwarze trifft: In seinem ersten NBA-Jahr 2004 wird LeBron James zum „Rookie of the Year“ geehrt, am 27.März 2004 erreicht er im Spiel gegen die New Jersey Nets 41 Punkte und ist somit der jüngste NBA-Spieler, der jemals die 40-Punkte knackte.
Weiter geht der Erfolgskurs direkt zu Beginn der Saison 2004/2005 mit gleich zwei Rekorden: Zunächst ist LeBron James der schnellste Spieler, der die 500-Assists-Marke knackt – ein halbes Jahr schneller als der bisherige Titelverteidiger Magic Johnson -, dann erreicht er die 2.000-Punkte-Marke über ein Jahr schneller als Kobe Bryant.
Am 20. März 2005 wird er der jüngste Basketballer, der jemals mehr als 50 Punkte in einem Spiel erzielen konnte – diesen Rekord hat er seitdem übrigens schon zehnmal wieder geknackt.
In der Saison 2007/2008 folgt ein weiterer Rekord: Mit nur 23 Jahren hat LeBron James bereits mehr als 10.000 Punkte gesammelt. Krass!
Seine bisherige Bestleistung: 61 Punkte in einem Spiel – und zwar am 3.März 2014 gegen die Charlotte Bobcats.
Ich könnte jetzt ewig so weitermachen – aber ums kurz zu machen: LeBron James ist definitiv einer, wenn nicht DER Punktemacher der NBA, der zahlreiche Ligarekorde hält. Seine wichtigsten Erfolge auf einen Blick seht ihr hier:
Doch auch neben seinen zahlreichen sportlichen Siegen und Erfolgen gibt’s ein paar echt spannende Sachen, die ihr über LeBron James wissen müsst:
Eins ist klar: LeBron James hat es drauf und das liegt mit Sicherheit auch in seinen Genen – denn eine Größe von 2,03 Metern ist einfach prädestiniert für eine Karriere als Basketballer! Aber: Alles andere ist knallharte Arbeit, eiserner Wille und viel Disziplin. Denn LeBron James trainiert selbst für einen Leistungssportler enorm viel und enorm hart – beispielsweise ist er bekannt dafür, dass er selbst vor einem Spiel noch ein Workout durchzieht! Mit Widerstandsband, Medizin- und Gymnastikball sowie seinem eigenen Körpergewicht powert er vor jedem Spiel mindestens eine halbe Stunde durch – und hält trotzdem oder vielleicht gerade deswegen seine enormen Leistungen.
Neben dem reinen Basketballtraining auf dem Feld verbringt LeBron James viel Zeit und Schweiß im Kraftraum. Trainingsfreie Tage? Fehlanzeige! Selbst wenn es „nur“ ein entspanntes Workout ist – Ruhetage gibt es im Leben des Profis nicht. Minimum dreißig Minuten Dehnen und einige Yoga-Übungen müssen täglich sein.
Außerdem integriert LeBron James Pilates, Boxen, Zirkeltraining und Sprints in seinen Trainingsplan – eine sehr ausgewogene Mischung also, die sowohl seine Reaktionsfähigkeit, Koordination, Kondition, Balance, Beweglichkeit als auch seine Muskelkraft trainiert.
LeBron James kleines Trainingsgeheimnis: Vor jedem Training bzw. Spiel Rücken und Füße kühlen, nach jedem Spiel ausgiebig dehnen.
Und was darf neben einem harten Training nicht fehlen?! Klar, die optimale Ernährung. Hier setzt LeBron James vor allem auf viele Mahlzeiten über den Tag verteilt, in der Regel isst er sechsmal täglich. Hier seht ihr einen beispielhaften Ernährungsplan des Basketball-Stars:
LeBron James achtet darauf, viel Eiweiß und gute Carbs zu sich zu nehmen und die Fettaufnahme gering zu halten. Dazu isst er etwa alle 2-3 Stunden etwas, um seinen Stoffwechsel optimal am arbeiten und seinen Blutzucker stabil zu halten. Auch wenn er so gut wie keinen Zucker aufnimmt, verbietet er sich nichts. So ist sein Körper perfekt mit allen Mikro- und Makronährstoffen versorgt. Top!
Übrigens: Falls ihr denkt, LeBron James würde Kohlenhydrate, Milchprodukte und Zucker komplett verbannen, liegt ihr falsch – das wird zwar häufig in den Medien behauptet, war jedoch nur eine einmalige Diät, die LeBron James 2014 für fast 70 Tage durchzog.
So Leute, jetzt habt ihr ein bisschen mehr über LeBron James erfahren und könnt vielleicht besser verstehen, warum der Transfer für solchen Wirbel sorgt. Es geht eben nicht nur um irgendeinen Profi-Basketballer, sondern eben DEN Profi schlechthin.
Was sagt ihr zu seinem Wechsel? Oder lässt der euch kalt?
Euer Prinz
So trainieren andere Sports-Größen: