Kalorien & Weihnachtsmarkt: Die größten Fallen und wie ihr sie umgeht

Rote_%C3%84pfel_Zuckerglasur_bunte_Zuckerstreusel_shutterstock_757283581-1500x710.jpg

So bleiben eure Snacks fitnessgerecht

Es ist wieder so weit: Adventszeit ist Weihnachtsmarktzeit. Von jeder Ecke schwebt der Duft nach Glühwein, gebrannten Mandeln und Bratwurst zu euch und – schwups – habt ihr mal eben locker euren Tagesbedarf an Kalorien verputzt. Klar, abnehmen muss an Weihnachten keiner – aber der Dezember ist lang und bietet viele Tage für einen Besuch am Glühweinstand … Damit ihr nicht drauf verzichten müsst, verrate ich euch heute, wo die dicksten Kalorien auf dem Weihnachtsmarkt lauern und mit welchen Alternativen ihr besser wegkommt!

Kalorien & Weihnachtsmarkt: Gebrannte Mandeln

Gebrannte Mandeln sind definitiv ein Weihnachtsmarkt-Klassiker. Leider haben sie es auch faustdick hinter den Ohren: Eine durchschnittliche Portion liefert euch rund 600 Kalorien, 50 Gramm Fett und eine Menge Zucker.

Besser: Maronen. 100 Gramm haben gerade einmal 192 Kalorien und nur knapp 2 Gramm Fett. Stattdessen liefern sie euch eine Menge Kalium, Magnesium, Vitamin B1, B2, B6, C und E sowie Folsäure. Nicht zu vergessen: Ballaststoffe en masse – bedeutet, ihr bleibt richtig lange satt!

Kalorien & Weihnachtsmarkt: Glühwein & Eierpunsch

Was gehört zu wirklich jedem Weihnachtsmarktbesuch und jeder Weihnachtsfeier dazu?! Klar, Glühwein! Gerne auch mit Schuss, gerade wenn ihr völlig durchgefroren an der Glühweinbude steht. Die traurige Nachricht: Ein kleiner Becher à 200 ml kommt mit satten 220 Kalorien daher – OHNE Schuss! Noch schlimmer macht’s dieselbe Menge des allseits beliebten Eierpunschs: Da stecken nämlich etwa 370 Kalorien drin!

Besser: Die Kindervariante – alkoholfreier Punsch. Der steckt zwar ebenfalls voller Zucker, ein 200-ml-Becher hat mit 100 Kalorien aber nicht mal halb so viele wie die alkoholische Variante.

Wer definitiv nicht auf Alkohol verzichten will, sollte es mit heißem Apfelwein versuchen, der belastet euch ebenfalls mit nur 100 Kalorien pro Becher. Wenn ihr Glühwein ohne Zucker trinken wollt, dann schaut euch meine Rezepte dafür an.

Kalorien & Weihnachtsmarkt: Pommes Frites

Nicht nur auf dem Weihnachtsmarkt, sondern ganzjährig eine kalorienreiche Verführung: Pommes Frites. Am liebsten noch mit einem dicken Klecks Mayonnaise dazu und schon habt ihr euren Tagesbedarf an Kalorien intus. Obwohl Pommes aus an sich gesunden Kartoffeln hergestellt werden, bleibt davon wenig übrig, denn wie der Name schon sagt – Pommes FRITES – werden sie in Fett fritiert. Je länger, desto mehr saugen sich die Kartoffelspalten mit Fett voll. Eins ist aber sicher: Es ist alles andere als wenig. Aber es kommt noch dicker: Es handelt sich nicht um gesunde Fette, sondern reichlich gesättigte und minderwertige FettsäurenTransfette -, die euer schlechtes Cholesterin erhöhen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Übergewicht begünstigen können.

Besser: Gebackene Kartoffel mit Kräuterquark. Ohne Witz, Freunde, die schmecken richtig gut! Und im Gegensatz zu den Pommes bleiben alle wertvollen Inhaltsstoffe der Knolle erhalten. Bedeutet: Kalium, komplexe Carbs, Ballaststoffe, Eiweiß und zahlreiche Mineralstoffe und Vitamine – das Ganze nahezu fettfrei!

Kalorien & Weihnachtsmarkt: Bratwurst

Ganz ehrlich, man mag von Fleisch halten was man will, aber der Geruch von frischer Bratwurst?! Einmalig. Wer kann da an einem Stand vorbeigehen, ohne zuzuschlagen?!

Kalorien Weihnachtsmarkt

Leider gilt auch hier: Gesundheits- und fitnessbewusst geht anders. Denn eine 150-Gramm-Bratwurst schlägt mit 460 Kalorien zu Buche, vom Fettgehalt ganz zu schweigen. Kombiniert ihr sie dann noch mit einem hellen Weizenbrötchen und Ketchup, mischt ihr euch den Figurkiller schlechthin: Einfache Kohlenhydrate und gesättigte Fettsäuren. Ciao, Beachbody!

Besser: Maiskolben. Zugegeben, die gegrillten Maiskolben am Stiel sind geschmacklich nicht wirklich eine Alternative zur guten alten Bratwurst. Eine Gemeinsamkeit haben die beiden jedoch: Gegrillt ist gegrillt. Und denkt dran: Mais gewinnt das Nährstoff-Derby mit Abstand!

Kalorien & Weihnachtsmarkt: Reibekuchen

Hier schließt sich der Kreis: Reibekuchen, auch Kartoffelpuffer genannt, bestehen zwar genau wie Pommes aus Kartoffeln, werden aber ebenfalls frittiert und saugen sich richtig voll mit dem heißen Fett, in dem sie zubereitet werden. Jetzt noch Apfelmus – gezuckert, versteht sich! – und Puderzucker dazu und die Kalorienbombe ist perfekt.

Besser: Auch hier kann ich euch die Kartoffel mit Kräuterquark ans Herz legen! Ich mag sie inzwischen echt gerne! Wenn’s süß sein soll: Kandierte Früchte – natürlich in Maßen. Die haben wenigstens noch Nährstoffe, wenn auch einen ordentlichen Zuckergehalt.

Kalorien & Weihnachtsmarkt: Zuckerwatte

Was die Kalorien auf dem Weihnachtsmarkt angeht, ist Zuckerwatte ganz weit vorne, denn der Name ist Programm. Die meist rosa Süßigkeit hat stolze 400 Kalorien auf 100 Gramm! Und Ballaststoffe sind fehl am Platz, dafür umso mehr Zucker – Heißhunger vorprogrammiert!

Besser: Paradiesäpfel – auch nicht wirklich gesund, liegen aber bei „nur“ 233 Kalorien pro Stück und mit etwas Glück liefert der Apfel euch wenigstens noch Spuren an Vitaminen und Co.! Länger satt als Zuckerwatte hält er euch auf jeden Fall.

Kalorien & Weihnachtsmarkt: Crêpes mit Schokolade

Mein persönliches Lieblingsfood auf jedem Weihnachtsmarkt: Crêpes mit Nutella. Dass das nicht das Beste für eure Gains ist, sollte klar sein, aber hättet ihr gedacht, dass es läppische 100 Gramm auf stolze 400 Kalorien bringen?! Eiweiß und Ballaststoffe fehlen quasi komplett, weshalb ihr nicht lange satt bleibt. Und als Zwischendurch-Snack hat so ein Teil eindeutig zu viele Kalorien!

Besser: Herzhafte Crêpes. Klar, auch ein mit Käse oder Schinken gefüllter Crêpe ist nicht die beste Wahl, wenn’s um gesunde Ernährung geht, aber wenigstens hält euch die herzhafte Variante länger satt und ihr greift nicht an der nächsten Bude zu gebrannten Mandeln oder Pommes. Und wenn ihr zu Hause Crêpes macht, dann greift doch zu Nutella-Alternativen oder macht selfmade Nutella.

Passend dazu: Ist Schokolade gesund?

Tipps für einen fitten Besuch auf dem Weihnachtsmarkt

Wo und welche Kalorien auf dem Weihnachtsmarkt lauern, wisst ihr nun – wenn ihr jetzt noch die folgenden Tipps berücksichtigt, rettet ihr eure Form über die Adventszeit:

  • Niemals hungrig losgehen: Es grenzt sonst an unmenschliche Willenskraft, den Kalorienbomben zu widerstehen.
  • Zu den Mahlzeiten ausreichend Wasser trinken: Füllt den Magen völlig ohne Extra-Kalorien.
  • Teilen: Wer sich schlecht entscheiden kann und einfach alles probieren muss, sollte sich die Portionen teilen – ergibt logischerweise die Hälfte an Kalorien auf dem Weihnachtsmarkt.
  • Langsam essen: Das Sättigungsgefühl setzt erst nach 15 – 20 Minuten ein.
  • Nicht nebenbei im Gehen essen: Das Hirn empfindet eure Mahlzeit sonst nur als Snack und euer Körper schüttet weniger Sättigungshormone aus.
  • Überblick verschaffen: Dreht erst einmal eine Runde über den Weihnachtsmarkt. So habt ihr alle Essensstände gesehen und könnt euch in Ruhe überlegen, auf welche Sünde ihr am meisten Bock habt. Wenn ihr sofort bei der ersten Verlockung zuschlagt, lauft ihr Gefahr, noch was Besseres zu finden und schon habt ihr die doppelten Kalorien auf dem Weihnachtsmarkt intus.
  • Sport als Ausgleich: Wenn doch mal alle Stricke reißen und ihr auf dem Weihnachtsmarkt so richtig zugeschlagen habt, integriert einfach die nächsten Tage ein bisschen mehr Sport als üblich in euren Alltag – und schon sind die Kalorien wieder abtrainiert. Unschlagbar was den Energieverbrauch betrifft ist übrigens Ausdauertraining.
    Auch passend: Abnehmen mit Sport und Kalorienverbrauch beim Sport.

Jetzt seid ihr gefragt, Leute: Welchen Kalorien auf dem Weihnachtsmarkt könnt ihr absolut nicht widerstehen?

Euer Prinz

PS: Und hier gibt’s noch gesunde Weihnachtsplätzchen und Low Carb Plätzchen.

Cookie Einstellungen

Essentielle Cookies
Google Tag Manager*
Statistik Cookies

*Unsere Marketing und Statistik Cookies sind von dem Google Tag Manager abhängig