Smoothies und Säfte sind mega lecker und überall zu kaufen, ob im Supermarkt, auf Streetfood-Märkten, in extra Smoothie- & Saftbars. Aber oft ist nicht nur Saft drin – Zuckerzusätze, Konservierungsmittel und Co. sollen die Säfte süßer und länger haltbar machen! Sie bieten oft nur leere Kalorien. Muss nicht sein: Wie ihr gesunde Säfte selber machen könnt, erfahrt ihr hier!
Gesunde Säfte selber machen ist euch zu aufwendig?! Hat aber den Vorteil, dass ihr genau wisst, was drin ist. Ihr könnt euch dafür sogar extra Bio-Lebensmittel kaufen. Ihr habt gute Qualität, keine Zuckerzusätze drin, könnt Obst oder Gemüse, was ihr nicht mögt, weglassen und ihr seid unterm Strich preiswerter unterwegs, als wenn ihr jeden Morgen irgendwo einen Saft kauft. Und selbst am Sonntag könnt ihr euch spontan ein gesundes Frühstück gönnen.
Aber ist es nicht besser, alles vom Obst und Gemüse zu essen und Fruchtfleisch und Co., also den Trester, nicht wegzuschmeißen? Jaein. Klar ist es mega gesund, Obst und Gemüse komplett zu essen und das solltet ihr auch weiterhin machen. Wenn ihr aber nur die Säfte trinkt, dann braucht euer Körper weniger Energie, um sie zu verdauen und die Vitamine und Mineralstoffe aus dem Obst und Gemüse können viel schneller aufgenommen werden und im Körper wirken. Wenn ihr also einen extra Boost braucht, ist so ein Saft top!
Und was ist mit Smoothies? Der Unterschied zwischen Säften und Smoothies ist, dass bei Smoothies alles gemixt wird. Das Fruchtfleisch, die Schale (beim Apfel zum Beispiel) und Co. trinkt ihr später mit. Und ihr mischt beispielsweise auch noch Nüsse, Samen und Milch oder Milchersatz mit rein. Beim Saft wird mit einem Entsafter die Flüssigkeit aus Obst und Gemüse herausgepresst. Die festen Stoffe bleiben zurück.
Aber auch lecker und warm: Winter Smoothie.
Achtet unbedingt darauf, dass ihr die Säfte immer frisch zubereitet und zeitnah austrinkt. Je länger ihr die Säfte stehen lasst, desto mehr Vitamine gehen euch verloren, denn der Saft regiert mit Sauerstoff. Außerdem können sie nach einiger Zeit auch richtig unschön aussehen – und keiner von euch trinkt gerne eine braune Pampe. Das Auge isst und trinkt schließlich mit.
Gesunde Säfte selber machen ist echt leicht. Wenn ihr einen guten Entsafter habt, dann gebt ihr Obst und Gemüse in Stücken rein. Wascht das Obst und Gemüse vorher gründlich ab und entfernt, wenn nötig, Schale, Kerne und Co., dann lasst ihr das Gerät seine Arbeit machen. Hier habe ich eine Auswahl an Entsaftern für euch gefunden: Den „Sportwagen“ der Entsafter, einen Mittelklassigen und einen für Einsteiger.
Wenn euch Saft von Orangen, Zitronen, Limetten, Tomaten und Co. auch reicht, dann braucht ihr auch nur eine manuelle Saftpresse.
Macht eine gesunde Mischung aus Obst und Gemüse. Auch Gemüse eignet sich perfekt für Powersäfte und gibt euch noch mehr Vitamine bei weniger Fruchtzucker. Ansonsten könnt ihr alles entsaften, was einen Wasseranteil hat. Avocados oder Bananen eignen sich zum Beispiel nicht so gut, da macht ein Pürierstab oder Mixer mehr Sinn. Oder ihr mischt sie mit Zutaten mit einem hohen Wasseranteil. Möhren, Gurken, Äpfel, Birnen, rote Beete, Paprika, Tomaten und Zitrusfrüchte eignen sich zum Beispiel sehr gut. Auch Beeren bringen eine ganze Menge Fruchtsaft mit. Kräuter und Gewürze wie Chili und Basilikum können im frischen Zustand auch entsaftet werden und auch „Exotischeres“ wie Knoblauch oder Ingwer könnte in den Entsafter. Probiert einfach mal aus, was euch am besten schmeckt. Da ist euch eigentlich keine Grenze gesetzt.
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Super lecker: Ingwershot.
Tipp: Wenn ihr Säfte mit Obst und Gemüse macht, die fettlösliche Vitamine haben, also A, D, E und K, dann macht zwei kleine Tropfen Speiseöl in den Saft, zum Beispiel Olivenöl oder Leinsamenöl. So können dann auch wirklich alle Vitamine und Mineralien von eurem Körper aufgenommen werden.
Jetzt habt ihr genug Theorie, wie ihr gesunde Säfte selber machen könnt – kommen wir jetzt zu 5 leckeren Rezept-Ideen:
Wenn ihr etwas Inspiration braucht: Hier sind meine Top 5 Saft-Rezepte! Gemüse und Obst waschen, schnibbeln und ab in den Entsafter.
Möhren fördern eine bessere Durchblutung, auch im Gehirn. Der Spinat enthält Vitamin B9, also Folsäure, was das Nervensystem stabilisiert und rote Weintrauben und Blaubeeren enthalten Flavonoide, die euer Gehirn jung und fit halten.
Passend dazu: Herbstgemüse.
Viel Vitamin C hilft euch nicht nur, wieder gesund zu werden, sondern lässt euren Stoffwechsel auch auf Hochtouren arbeiten. Der Ingwer heizt euch als Scharfstoff ebenso ein, brennt die Erkältung und das Fett quasi weg.
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Diese Obst- und Gemüsesorten haben alle einiges an pflanzlichem Eisen. Perfekt also, um die eigenen Speicher wieder zu füllen.
Passend dazu: Eisenmangel und Sport.
Vitamin A, B1, B2, B6, E, C, Folsäure, Calcium, Magnesium, Kalium, Mangan, Phosphor, Eisen, Zink, Biotin, Beta-Karotin, Niacin, Riboflavin, Thiamin – die Liste ist lang. Vitamin-Kick gefällig?!
Passend dazu: Immunsystem stärken, Vitaminwasser.
Bananen bringen euch Energie, rote Beete sorgt für eine bessere Druchblutung, rote Trauben erhalten den Testosteronspiegel und sorgen für eine gute Regeneration der Muskeln. Tomatensaft nach dem Training schützt sogar vor Muskelkater und oxidativem Stress, somit beschleunigt auch Tomate die Regeneration! Ideal, um euch den Saft ab und an zu gönnen.
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Gesunde Säfte selber machen ist mega easy und echt lecker. Ihr könnt euren Durst löschen, Vitamine tanken und die Power geht euch direkt ins Blut! Trotzdem solltet ihr jetzt nicht nur noch Saft trinken oder eine Saftkur machen. Bleibt dabei, Obst und Gemüse auch in fester Form zu essen. Ist doch ganz gut, in einen knackigen Apfel zu beißen, oder?! Eine Saftkur ist für einen Vitamin-Kick echt gut, genau wie eine Detox-Kur, aber auf Dauer einfach viel zu einseitig. Bleibt lieber bei einer ausgewogenen und gesunden Ernährung.
Seid ihr schon dabei, gesunde Säfte selber zu machen oder greift ihr lieber zur gekauften Version? Ich bin gespannt!
Euer Prinz